Peru
Die Republik Peru mit einer Fläche von ca. 1,3 Millionen Quadratkilometern liegt in Südamerika und hat ca. 29 Millionen Einwohner. Peru hat direkte Grenzen zu Ecuador und Kolumbien im Norden, im Osten zu Brasilien und im Süden zu Bolivien und Chile. Im Westen grenzt Peru an den pazifischen Ozean. Peru hat einen schmalen Küstenstreifen (Costa) im Westen mit einer Breite von ca. 150 km im Norden und nur ca. 30 km im Süden. Direkt dahinter folgt die Sierra mit den Anden ein Hochgebirge. Die Anden sind der südamerikanische Teil der Kordilleren (spanisch Cordilleras = Ketten). Die Kordilleren erstrecken sich von Alaska bis nach Feuerland über 16.000 km. Der höchste Berg Perus ist der Huascaran mit 6768 Metern. Die Costa und die Sierra teilen sich etwa 35% der Landesfläche. Im Osten befindet sich dann ein riesiges Regenwaldgebiet (Selva) welches ca. 65 % der Fläche Perus ausmacht. Dieses Gebiet ist weitestgehend unerschlossen. Auf Grund der geographischen Gegebenheiten ist das Klima auch sehr unterschiedlich.
Die ersten Siedlungen entstanden vor mehr als 10.000 Jahren. Ich fang mal beim Inkareich welches später genauer beschrieben wird. Das Inkareich entwickelte sich ca. im Jahre 1200 bis sein Ende durch die Spaniern 1532 begann. Die Unabhängigkeit errang Peru im Jahre 1821 unter der Führung von Simon Bolivar und Jose de San Martin. Simon Bolivar führte die Unabhängigkeitsbewegung auch in Panama, Venezuela, Ecuador, Kolumbien und Bolivien an. Simon Bolivar wird in vielen Ländern Südamerikas als Volksheld verehrt.
Die meisten Peruaner ca. 93% sind Katholiken.
Lima
Die Hauptstadt Perus ist Lima mit ca. 8 Millionen Einwohnern. Lima liegt an der Küste ungefähr in der Mitte des Andenlandes. In Lima angekommen nahmen wir einen Kleinbus für zwei Dollar pro Person zu unserm Hotel im Stadtteil Miraflores.
Gleich am ersten Abend machten wir uns auf den Weg in die Calle de las Pizzas. Eine Strasse mit vielen Restaurants in der man sehr angenehm im Freien sitzen kann.
Wir besichtigen die Altstadt und das Goldmuseum. Leider existieren von diesem Teil der Reise keine Bilder mehr.
Achtung / Sicherheit
Nun kommt auch schon der unangenehme Teil der Reise. Am letzten Tag in Lima wurden wir an der Uferstrasse ca. 200 Meter neben dem teuersten Restaurant Perus dem Rosa Nautica am Strand überfallen. Es war hellerlichter Tag um 12 Uhr Mittags. Wir büßten einen Rucksack ein indem sich unter anderen auch die Festplatte zum Speichern der Bilder, ein Reisepass und die Flugtickets befanden. Im Rucksack befanden sich weder Bargeld noch Kreditkarten. Wir hatten schon aus dem Hotel ausgecheckt da wir am Abend mit dem Bus nach Arequipa fahren wollten. Dummer Weise hatten wir dadurch die Sachen bei. Die großen Rucksäcke hatten wir im Hotel deponiert. Im Nachhinein ein großer Fehler wenn man ein halbwegs seriöses Hotel hat sind dort die Sachen am sichersten auch im Gepäckaufbewahrungsraum.
Na Toll was nun, wir gingen erstmal zu Hotel zurück. Die freundliche Seniora an der Rezeption sagte sie würde unsere Reiseleiterin anrufen. Wir stutzten denn wir waren auf eigene Faust unterwegs. Aber wir hatten unser Hotel in Deutschland über einen Reiseveranstalter gebucht, es waren die einzigen beiden Nächte die wir vorab gebucht hatten. Jedenfalls kam dann ein Engel Namens Zori B. eine sehr hübsche Frau die sogar Deutsch sprach. Alleine sie hob unsere Stimmung an.
Wir hatten inzwischen die Botschaft angerufen und die Sache mit dem Reisepass angekurbelt. Die Sache ist sehr einfach man ruft bei der Botschaft an gibt seine Personalien an und diese checkt die Angaben in Deutschland. Am nächsten Tag geht man mit zwei Passbildern und dem Polizeiprotokoll zur Botschaft und erhält gegen Zahlung von 30 Euro einen neuen Pass.
Mit Zori fuhren wir nun zur Polizei und machten unsere Anzeige. Nun gab die Polizei alles und fuhr mit ihrem Polizeijeep und uns zum Strand. Die Abenddämmerung setzte schon ein und bevor die Polizisten das Auto verließen luden sie ihre Waffen durch. Wir lehnten die Frage ob wir mitkommen wollen dankend ab! Natürlich hatte die Aktion eher einen Showeffekt denn die Räuber werden ja nun keine Strandparty an der Stelle feiern.
Die Flugtickets machten uns am wenigsten Sorgen denn die benötigen wir erst mal nicht. Gegen eine nicht unwesentliche Gebühr kann man die Tickets neu ausstellen lassen. Also ein kurzer Anruf bei KLM und auch dieses war in Arbeit.
Wir verlängerten unser Hotel für eine Nacht und überlegten wie es weitergeht. Wir zogen alles in Erwägung bis zum Abbruch der Reise. Nein wir lassen uns davon unsere Reise nicht vermiesen. Unser Ziel war es mit 24 Stunden Verspätung im Bus nach Arequipa zu sitzen.
Am nächsten Morgen packten wir es an, um 18:00 Uhr fährt der Bus.
Das nächste Problem ist die Einreisekarte die man bei der Einreise erhält und auch abgestempelt wird. Selbstverständlich wird diese auch bei der Ausreise benötigt. Ich fuhr zu Botschaft und besorgte den Pass. Rainer klärte inzwischen die Sache mit den Bustickets. Dann fuhren wir mit Zori zur Ausländerbehörde und besorgten die Einreisekarte. Mit Zori gelang es uns die Einreisekarte nach einigen Irrwegen in der rieseigen Behörde zu erhalten.
Praktischer Weise konnten wir gleich bei Zori ihrem Reiseveranstalter einige Hotels und Flüge für die weitere Reise buchen.
Noch schnell ins nächste Kaufhaus und einen Speicherchip für die Kamera gekauft denn die Festplatte war nun weg.
Pünktlich erreichten wir unserem Bus, dank Zori. Ohne Zori wäre die Sache erheblich komplizierter geworden. DANKE Zori!
Die Flugtickets holten wir erst Wochen später bei der KLM Vertretung in Ecuador ab.
Den entstanden Schaden hat die Allianz ohne murren erstattet.
Fast alle Leute die wir während der Reise trafen haben Sachen eingebüßt. Es ist also erhöhte Obacht angesagt.
Der Bus braucht ca. 14 Stunden nach Arequipa immer die Panamericana entlang (ca.1000km). Wir haben Cruz del Sur als Busunternehmen gewählt. Die ist ein sehr sicheres Busunternehmen und euer Gepäck ist garantiert auch bei der Ankunft unangetastet. Das Gepäck wird wie im Flugzeug aufgegeben. Jeder Fahrgast wird beim Einsteigen und nochmals auf seinem Sitzplatz gefilmt. Die Versorgung der Passagiere übernimmt eine Stewardess. Die Sitze lassen sich in eine nahezu senkrechte Position verstellen und man kann sehr gut schlafen.
Arequipa
Arequipa liegt im Süden Perus und hat knapp 800.000 Einwohner. Das Stadtzentrum wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Umgeben ist Arequipa von zwei großen Vulkanen dem Misti mit einer Höhe von 5822 Metern und den Chachani mit einer Höhe von 6057 Metern. In ca. 100 Kilometer Entfernung befindet sich der Colca Canyon (Colca Cañòn).
Gleich nach unserer Ankunft begaben wir uns in ein örtliches Reisebüro und buchten eine Fahrt zum Colca Canyon. Die Tour dauert 2 Tage mit einer Übernachtung in Chivay.
Der Colca Canyon ist ca. 150 km von Arequipa entfernt. Morgens holte uns unser Minibus ab und am Ortsausgang von Arequipa an einem kleinen Shop machten wir eine kurze Rast. Unser Guide gibt uns den Tipp hier noch schnell Aspirin und Coca-Candys (Bonbons mit Coca von der Coca-Pflanze) zu erwerben denn in wenigen Stunden sind wir auf 4800 Meter Höhe. Ich war noch nie zuvor in so einer Höhe und kaufte mir eine Packung Coca-Candys. In ca. 4000 Metern Höhe machen wir eine weitere Pause der Fahrer muss etwas Luft aus den Reifen ablassen auf Grund des geringeren Luftdrucks in dieser Höhe und wir trinken einen Coca-Tee.
Der größte Tiefe des Colca Canyon beträgt 3400 Meter vom Gipfel des Senal Ajirhua aus gemessen. Vom Rand der Schlucht aus sind es immerhin noch über 1000 Meter. Ein gigantischer Anblick der aber leider auf Fotos nicht so spektakulär wirkt. Der Grand Canyon in den USA kommt gerade mal auf 1800 Meter Tiefe.
Wir machen einen ersten kleinen Hike durch die Berge und merken deutlich wie dünn die Luft ist. Nach Einbruch der Dämmerung fahren wir ins Thermalbad von La Calera. Abendessen gehen wir in Chivay ein kleines Andendorf in dem wir auch schlafen. Nach dem Essen noch ein Tänzchen und man mag es nicht glauben nach einem Lied jappst man ordentlich nach Luft. Chivay liegt in 3600 Metern Höhe.
Am Cruz del Condor kann man am Morgen die Kondore beobachten die ihre Runden durch die Schlucht drehen. Der Anden Kondor kann eine Flügelspannweite von bis zu 3,2 Meter erreichen.
Cusco
Cusco (übersetzt "Nabel der Welt") die alte Inkahauptstadt hat ca. 320.000 Einwohner und liegt in einer Höhe von 3400 Metern. Sie ist der ideale Ausgangspunkt zur Erkundung von Machu Picchu, dem Valle Sagrado de los Incas, von Pisaq und Chinchero.
Der Legende der Inkas nach wurde Cusco ca. im Jahr 1200 von Manco Capac und seiner Schwester Mama Capac gegründet. Die Inkas führten die ersten Gesetzte ein und betrieben den Maisanbau. Schätzungsweise soll die Stadt ca. 200.000 Einwohner gehabt haben. Die Blütezeit der Stadt war zwischen 1438 und 1532.
Im April 1532 kommen die ersten Spanier mit ca. 150 Mann unter Francisco Pizarro in Nordperu an. Am 15. November 1532 wird der Inka Atahualpa durch die Spanier gefangen genommen und am 28. August 1533 hingerichtet. Am 15. November 1533 rückte Francisco Pizarro in die Stadt ein und das Ende des Inkareiches wurde eingeläutet. Pizarro plündert die Stadt und zerstörte die Paläste nur gegen die stabilen Grundmauern hatte er keine Chance. Sie dienen für die kolonialen Gebäude als Grundmauern die man noch heute besichtigen kann. Pizarro verließ Cusco und gründete Lima. Er wurde 1541 in seinem Palast in Lima ermordet.
Im Jahre 1536 kommt es zu einem großen Inkaaufstand unter Manco Inka den die Spanier vorher als Inka eingesetzt haben. Cusco wird mehrere Monate belagert und die Festung Saqsaywaman erobert. Manco Inca gründet 1537 den Inkastaat Vilcabamba und wird 1544 durch die Spanier ermordet. Tupac Amaru den letzten Inka richten sie in Cusco 1571 hin. Der Incastaat Vilcabamba wird erst 1572 durch die Spanier erobert.
Cusco fiel langsam in die Bedeutungslosigkeit. Dies sollte sich ab dem Jahre 1911 ändern als Hiram Binghams ein Amerikaner Machu Picchu entdeckte. Heute ist die Stadt einer der größten Touristenmagneten Südamerikas. Die Innenstadt von Cusco gehört zum UNESCO Weltkulturerbe.
Der Plaza de Armas war in der Inkazeit von Tempeln und Palästen umgeben. Damals hieß er Huacaypata und war nahezu doppelt so groß als heute. Die Kathedrale wurde zwischen 1559 und 1654 errichtet. Sie steht auf den Grundmauern des Palastes des 8. Inkas Wiracocha. Die Kirche La Compañía wurde von den Jesuiten im Jahre 1668 fertig gestellt. Sie ruht auf den Grundmauern des Amarucancha (Schlangentempels) des 11. Inkas Huayna Capac.
In der Calle Hatunrumiyoc findet sich ein schönes Beispiel des errichten von fugenlosen Mauern mit riesigen Steinen. Es ist die Mauer des ehemaligen Palastes des Inka Roco. Der 12eckige Stein so sagt man soll die 12 Monate des Jahres symbolisieren.
Es ist mir ein Rätsel wie man damals solch riesige Steine passgenau anfertigen konnte.
Unser erster Halt war an einem Markt an der Landtrasse. Nicht unbedingt mein Interesse also erkundeten wir das nahe liegende Dorf.
Pisaq liegt am Urubamba Fluss in knapp 3000 Metern Höhe. Im Ort gibt es mehrere Markttage in der Woche. Wir interessieren uns für die Ruinen von Pisaq.
Jetzt sind wir in Ollantaytambo einer Stadt ca. 60km von Cusco entfernt in 2800 Metern Höhe. Hier kann man die Inkaterrassen und riesige in den Fels gehauhene Gesichter betrachten.
Der kleine Ort Chinchero befindet sich in 3800 Metern Höhe und macht einen sehr idyllischen Eindruck.
An unserem letzten Tag besichtigen wir noch die Festung Saqsaywaman. Sie liegt oberhalb der Stadt Cusco. Zwischen 20.000 und 40.000 Menschen sollen an ihr 70 Jahre lang gebaut haben. Sie diente als Schutz für die Stadt Cusco.
Machu Picchu
Machu Picchu (übersetzt "Großer Berg") stellt die Wissenschaftlern noch heute vor große Rätsel. Genauer gesagt Niemand kann heute mit Gewissheit Auskunft über die Bedeutung von Machu Picchu geben. Machu Picchu ist so errichtet, dass man die Anlage aus dem Urumbatal nicht sehen kann. Also eine perfekte Tarnung die sicher so auch die Stadt vor der Zerstörung durch die Spanier gerettet hat. Die Anlage war absolut autark, die Einwohner konnten sich selbst mit Nahrung aus den Anpflanzungen auf den Terrassen versorgen und durch die Stadt führte eine Wasserleitung. Die Anlage ist in der klassischen Inka-Architektur errichtet und mit mächtigen Mauern geschützt.
Machu Picchu liegt auf einer Höhe von durchschnittlich ca. 2450 Metern. In Machu Picchu befanden sich 216 Gebäude von denen einige mehrstöckig waren.
Machu Picchu gehört zum UNESCO Weltkulturerbe.
So bleibt genug Raum für Spekulationen aller Art und das macht ja bekanntlich interessant.
Eigentlich wollten wir den Inka Trail nach Machu Picchu laufen. Trotz aller unser Bemühungen war es nicht möglich in unserem Zeitfenster noch einen Platz in einer Gruppe zu erhalten.
Also fuhren wir mit der Bahn von Cusco nach Aquas Calientes. Der Zug fährt am Morgen um 6:00 Uhr von Cusco ab und kommt gegen 10:00 Uhr in Aquas Calientes an und fährt gegen 16:00 Uhr wieder zurück. Die Kosten für Hin und Rückfahrt betrugen 60 US$. Dann aber wäre die Zeit für eine ausführliche Besichtigung von Machu Picchu zu knapp. Also buchten wir noch eine Nacht in einem einfachen Hotel in Aquas Calientes. Dies lässt sich sehr einfach in einem Reisebüro in Cusco buchen. Von Aquas Calientes fährt ein Bus herauf nach Machu Picchu (ca. 9 US$ Hin und Rückfahrt) oder man geht die 8 Kilometer tapfer zu Fuß und überwindet die 400 Höhenmeter. Der Eintritt für Machu Picchu betrug 20 US$.
Den Waynapicchu kann man besteigen und man erhält einen phantastischen Blick auf Machu Picchu als Entlohnung für die Anstrengung.
Der Aufstieg ist von jedem gesunden Menschen ohne Probleme zu schaffen etwas Fitness vorausgesetzt. Nehmt Euch reichlich Wasser mit wir hatten keines und haben es bitter bereut. Viele der Wege sind sehr schmal und es geht mehrere hundert Meter abwärts besonders wenn man auf dem Rückweg den Umweg zum Mondtempel wählt. Bitte beachtet es gab auch schon Abstürze.
Vor dem Aufstieg schreibt man sich an einem Kontrollpunkt in ein Buch ein aus dem man sich bei der Rückkehr wieder austrägt. Wir kamen natürlich viel zu spät zurück, der Kontrollpunkt hatte schon geschlossen und wir hatten schon Sorge dass eine Suchaktion gestartet wird. Vergesst es niemand interessiert sich für dieses Buch unsere Bemühungen uns zurück zu melden schlugen fehl.
Aquas Calientes ist ein kleiner gemütlicher Ort mit vielen Restaurants und Bars.
Puno / Titicacasee
Puno ist eine Stadt am Titicacasee in 3850 Metern Höhe mit ca. 120.000 Einwohnern. Der Titicacasee hat eine Fläche von ca. 8300 Quadratkilometern ungefähr 10-mal größer als die Gesamtfläche Berlins. Der Titicacasee liegt in einer Höhe von 3810 Metern und ist der höchste schiffbare See der Welt. Ungefähr 70% der Fläche gehören zu Peru. Seine Länge beträgt ca. 200 km und die Breite ca. 65 km bei einer Tiefe von knapp 300 Metern an seiner tiefsten Stelle. Die Wassertemperatur lädt nicht zum Baden ein mit einer durchschnittlichen Wassertemperatur von ca. 12 Grad Celsius. Alleine der Name klingt schon so exotisch dass ich den See schon immer sehen wollte.
Wir sind von Cusco mit der Bahn nach Puno gefahren. Es ist eine der höchst gelegenen Eisenbahnlinien der Welt. Der höchste Punkt der Strecke ist La Raya in 4319 Metern. Der Zug stoppt hier und man hat die Gelegenheit hier ein paar Fotos zu machen. Die Zugfahrt dauert ca. 10 Stunden.
Eine Attraktion in Puno sind die schwimmenden Inseln der Uros. Die Uro sind die Ureinwohner und heute ausgestorben. Ihre Nachfahren leben aber noch heute auf den aus Totora-Schilf gebauten Inseln. Auch die Boote sind aus Schilf gebaut wenn auch heute modernere Boote mit Motor genutzt werden. Die Totora-Inseln werden aus verschnürten Schilfbündeln gebaut und erreichen Größen von über 2000 Quadratmetern. Ihr Tiefgang beträgt ca. 80 cm. Da das Schilf sich im Lauf der Zeit mit Wasser voll saugt müssen die Bündel ungefähr alle 6 Monate ersetzt werden.
Früher diente die Inseln auch als Verteidigung wenn ein Angriff zu befürchten war zog man die Inseln einfach raus auf dem See.
Wir fahren nun mit dem Bus nach Copacapana in Bolivien und machen einen Abstecher auf den Titicacasee zur Sonneninsel bevor wir weiter nach La Paz in Bolivien fahren.
Weiter geht die Reise nun in Bolivien.