Indien
Indien liegt in Südasien und auf einer Fläche von 3,3 Millionen Quadratkilometern leben ca. 1,1
Milliarden Einwohner, der zweitbevölkerungsreichste Staat der Welt hinter China. Direkte Grenzen hat Indien zu Pakistan,
Tibet, China, Bhutan und Nepal im Norden und im Osten zu Bangladesh und Myanmar. Indien hat einen direkten Zugang zum
Indischen Ozean im Osten, Westen, Süden und an seiner Südspitze liegt östlich Sri Lanka im Indischen Ozean.
Indien war lange Zeit eine englische Kolonie. Maßgeblich hat ein Mann Namens Mahatma Gandhi Indien in die Unabhängigkeit
geführt. Mahatma Gandhi wurde am 02. Oktober 1869 geboren und wurde am 30. Januar 1948 von einem fanatischen Hindu
erschossen. Sein Widerstand durch zivilen Ungehorsam und sein Aufruf zum gewaltfreier Kampf brachten Indien schließlich die
Unabhängigkeit am 15. August 1947. Trotz Gandhis Aufruf zur Gewaltlosigkeit kam es immer wieder zu blutigen
Auseinandersetzungen. Gandhi beantwortet diese durch Hungerstreiks und durch sein hohes Ansehen schaffte er es damit oft die
Gewalttätigkeiten zu beenden.
Ein sehr zu empfehlender Film über Mahatma Gandhi ist der Film "Gandhi".
Die meisten Inder sind Hindus mit ca. 80% gefolgt von Moslems mit nicht ganz 15%. Weitere Religionen sind das Christentum mit
ca. 2,5%, Sikhs mit knapp 2% und Buddhisten mit unter 1% Anteil an der Bevölkerung.
Eine Minderheit in Indien sind die Adivasi die Uhreinwohner Indiens die wir im Verlauf der Reise besuchen.
Wir waren eine Gruppe von sieben Leuten, Kristin, Steve, Henrik, Marcus, Axel, Rainer und ich. Die Reisedauer betrug drei
Wochen nur Rainer und ich blieben vier Wochen. Die Reise wurde teilweise zusammen mit der Gossner Mission organisiert, mehr dazu später. Ein Teil der Gruppe ist sehr engagiert in der
kirchlichen Arbeit und bei Hilfsprojekten in Indien für den anderen Teil ist dies eher Neuland
Kastensystem
Im indischen Hinduismus existiert ein Kastensystem. Es teilt sich in vier Kasten und eine Gruppe die man
die Unberührbaren oder auch Dalits nennt.
Die höchste Kaste sind die Brahmanen (Priester) gefolgt von den Kshatriyas (Adligen, Krieger), die Vaishyas (Bauern,
Kaufleuten) und den Shudras (Dienstboten, Knechten). Der niedrigste Stand ist der eines Unberührbaren (Dalit).
In der Vergangenheit hatte die Diskriminierung wegen der Zugehörigkeit in einer niedrigen Kaste für die Betroffenen
katastrophale Folgen. So war das gemeinsame Speisen oder die Benutzung des selben Brunnen mit Angehörigen einer niedrigeren
Kaste verboten. Dies konnte zum Beispiel bedeuten dass die Unberührbaren den Dorfbrunnen nicht benutzen durften und das
verschmutzte Wasser aus dem Fluss trinken mussten. Strafen bei Zuwiderhandlung waren drastisch und brutal.
Heute ist das Kastensystem von offizieller Seite abgeschafft. Es gibt Programme der Regierung die zum Beispiel eine Quote an
den Universitäten für die Unberührbaren festlegt. In den Städten ist die Bedeutung des Kastensystems stark zurück gegangen
jedoch nicht überwunden. Auf dem Land existiert es aber häufig mit all den grausamen Folgen noch.
Buchtipp: Phoolan Devi, Ich war die Königin der Banditen
Delhi
Die Hauptstadt Indiens ist seit 1931 Neu-Delhi welche eine Einheit mit Delhi bildet. In Delhi leben knapp
12 Millionen Menschen.
Die meiste Flüge aus Europa kommen gegen Mitternacht in Delhi an. Wenn man das Flughafengebäude verlässt bekommt man den
ersten Schreck. Trotz der Uhrzeit sind hunderte von Leuten vor dem Flughafengebäude und etliche stürmen auf einen zu und
wollen Dienstleistungen an den Mann bringen. Hier ist schon der erste Punkt den man beachten sollte. Wenn du schon ein Hostel
oder Hotel hast bestehe darauf dass der Fahrer dich in dieses fährt, egal welch Ausrede er hat warum man da nicht hinfahren
könnte. Erkläre ihm nur wenn er dich dahin fährt bekommt er Geld. Wenn er fragt ob du das erste Mal in Indien oder Delhi bist
sage ihm dass du schon öfter hier warst. Sollte alles nicht helfen steig aus nimmt ein anderes Taxi oder eine andere
Rikscha.
Ein guter Tipp zur Übernachtung ist das YMCA Tourist Hotel welches auch sehr zentral gelegen ist
Heute sind wir mit Frau Dr. Gudrun Löwner Pfarrerin der deutschsprachigen protestantischen Kirchengemeinde Nordindiens verabredet. Mit Frau Löwner erkunden wir Delhi. Wir besuchen Jama Masjid die größte Moschee Indiens. Shah Jahan veranlasste den Bau und um 1660 wurde sie fertig gestellt. Im Innenhof der Moschee können mehr als 20.000 Menschen Platz finden
Wir erkunden die Altstadt Delhis mit der Rikscha und beobachten das bunte Treiben auf den Straßen. Einem Sikhstempel schauen wir uns näher an. Am Tempel angeschlossen sind riesige Küchen in denen Essen zubereitet wird welches an Bedürftige ausgegeben wird
Das Indian Gate ist ein Kriegsdenkmal welches an die 85.000 indischen Soldaten erinnert welche ihr Leben für die britische Krone im ersten Weltkrieg gelassen haben
Das rote Fort Delhi es wurde 1648 fertig gestellt und man sagt es wurde dem Fort in Agra nachempfunden. Seit 2007 gehört es zu Weltkulturerbe der UNESCO
Qutb-Komplex befindet sich auf den Ruinen einer alten Moschee. Qutb Minar ist ein Minaret ca. 15 km vom Zentrum Delhis entfernt. Der aus Sandstein erbaute Turm hat eine Höhe von 71 Metern. In unmittelbarer Nähe befindet sich Iron Pilar eine gusseiserne Säule aus dem 14.Jahrhundert, die aus fast reinem Schmiedeeisen besteht und absolut rostfrei ist
Agra
Heute liegt ein Highlight an wir fahren nach Agra und werden das Taj-Mahal, das Rote Fort Agra und
Fatehpur Sikri die verlassene Stadt sehen. Die Fahrt dahin ist schon ein Abenteuer denn die einzige geltende Verkehrsregel
die hier gilt ist das Recht des Stärkeren.
Agra war von 1526 bis 1648 mit Unterbrechungen die Hauptstadt Indiens und hat heute ca. 1,5 Millionen Einwohner. Agra liegt
ca. 200km südlich von Delhi
Taj Mahal
Das Taj Mahal wurde 1648 fertig gestellt. Shah Jahan ließ es errichten zum Gedenken an seine 1631 verstorbene Hauptfrau Mumtaz Mahal die bei der Geburt ihres 14. Kindes starb. Das Taj Mahal gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO. Heute ist das Taj Mahal einer der größten Touristenmagneten Indiens und gilt auch bei der einheimischen Bevölkerung als Wahrzeichen der Liebe
Rote Fort - Agra
Unweit des Taj Mahal befindet sich das Rote Fort Agra. Mit seiner Errichtung wurde 1565 begonnen und unter Shah Jahan wurde es erweitert. Shah Jahan verbrachte seine letzten Lebensjahre als Gefangener im Roten Fort indem er 1666 starb. Er wurde im Taj Mahal neben seiner Frau beigesetzt. Shah Jahan war von 1627 bis 1658 Großmogul von Indien bis er durch seinen Sohn Aurangzeb entmachtet wurde. Das Rote Fort gehört ebenfalls zum Weltkulturerbe der UNESCO
Fatehpur Sikri
Fatehpur Sikri war zwischen 1571 und 1585 die Haupstadt des Mogulreiches. Die Stadt wurde aber nach gut 10 Jahren aufgegeben und verlassen. Man nimmt an das die Wasserversorgung nicht ausreichend gewährleistet war. Wir waren erst am späten Nachmittag in der Stadt und hatten sie fast für uns alleine. Fatehpur Sikri gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO
Die indische Bahn
Die indische Eisenbahn verfügt über ein Streckennetz von ca. 60.000 Kilometern. Bei der indischen Bahn arbeiten ca. 1,6 Millionen Menschen und damit dürfte es der größte Arbeitgeber der Welt sein. Wir haben auf allen Strecken klimatisierte Wagons mit 3 Liegen (3-Tier) übereinander benutzt. Wir haben fast vier komplette Tage in der Bahn verbracht und eine Strecke von knapp 5.000 Kilometern zurückgelegt. Der erste Eindruck im Zug ist gewöhnungsbedürftig aber nach einer kurzen Eingewöhnungsphase durchaus interessant. Man lernt alle Leute aus seinem und den benachbarten Wagons kennen. Die längste Strecke die wir am Stück zurückgelegt haben waren 2.000 Kilometer von Kalkutta nach Mumbai in 36 Stunden. Die Tickets sind preiswert die Gesamtkosten beliefen sich auf ca. 100 Euro pro Person
Ranchi
Ranchi ist die Hauptstadt des Bundesstaats Jharkhand mit ca.1 Million Einwohnern. In Ranchi gibt es nicht wirklich bemerkenswerte Sehenswürdigkeiten außer der schönen Landschaft im Umland
Wir sind nach Ranchi gekommen um uns die diversen Hilfsprojekte Vorort anzuschauen und dann weiter nach
Maranghada zu fahren und dort mit einer Jugendgruppe gemeinsam an einem Ministaudamm zu arbeiten.
Vom Zug werden wir abgeholt durch die Leute vom YMCA Ranchi
Wir besuchen eine Lebra-Slam in der Nähe einer Brücke. Unter der Brücke befindet sich eine Schule in der Unterricht für die Ärmsten stattfindet, die ist ein Projekt des YMCA Ranchi. In dem Slam wurde eine Wasserleitung errichtet welche die hygienischen Verhältnisse radikal verbessert. Für uns kaum vorstellbar unter welchen Verhältnissen die Leute da leben
Später besuchen wir eine "Arbeitsgemeinschaft" von Frauen die dort Handarbeiten wie Stickereien
anfertigen. Auch die ist ein Projekt des YMCA Ranchi.
Die Leute vom YMCA Ranchi sagen: Wenn du einen Fisch brauchst bekommst du von uns nicht den Fisch, wir geben dir die
Angel
Maranghada
Maranghada ist eine Region in Jharkhand und heißt übersetzt "Land der Wälder". Leider sind durch den
Raubbau an der Natur viele Wälder verschwunden.
Mit dem Jeep fahren wir nach Maranghada. In der Gegend leben die Uhreinwohner Indiens die Adivasi. Sie sprechen eine eigene
Sprache und gehören zu den Ärmsten der indischen Bevölkerung. In erster Linie leben sie von der Landwirtschaft und der
Viehzucht
Unsere Unterkunft ist ein Steinhaus mit mehreren Zimmern. Es gibt keinen Strom nur einen Generator der täglich 2 Stunden zwischen 18:00 und 20:00 Uhr läuft. Das bedeutet natürlich keine Klimaanlage und auch keine kalten Getränke. Unsere Nahrung besteht aus Keksen, Toast, Bananen, Reis und Dal einer dünnen Linsensuppe. Wir haben natürlich reichlichste Wasservorräte. Einen unserer Jeeps mit dem Fahrer haben wir behalten sonst kommen wir nicht zu unserer Arbeit
Wir wollen uns die Hilfsprojekte anschauen des YMCA anschauen und selbst Hand anlegen. Damals lief ein Projekt welches sich "Food for Work" nennt. Die Adivasi erhalten für ihre Arbeit Nahrung. Das Projekt möchte einen Ministaudamm errichten welcher zur Bewässerung der Felder dienen soll. Wir wollen mit einer Jugendgruppe aus Ranchi zusammen an dem Projekt mitarbeiten. Nun wir sind in Indien und die Dinge verlaufen selten wie geplant. Die Leute Vorort wollten nicht glauben dass wir tatsächlich mitarbeiten wollen und die Jugendgruppe war auch nicht da. Egal, wir arbeiten trotzdem
Am ersten Arbeitstag fahren wir vormittags zur Baustelle. Die Werkzeuge sind schnell erklärt, eine Eisenstange zum lockern der Erde und als Transportmittel eine Holzstange an der mit Seilen Körbchen befestigt sind. Ich hätte nie gedacht wie schwer die beiden gefüllten Körbchen sein können
Die Frauen tragen ein Körbchen auf dem Kopf welches mit Sand gefüllt wird. Ich habe beide Arbeitsmethoden ausprobiert und beide verursachen halt nur an anderen Stellen des Körpers einen Muskelkater. Wie auf den Bildern zu sehen ist tragen manche Frauen zusätzlich noch ihr Kind mit sich bei der Arbeit. Erschwerend kommt für uns noch die Hitze hinzu und wir können nur solange arbeiten wie unser Wasservorrat reicht. Trotzdem sind wir artig jeden Tag, 5 Tage lang zur Arbeit erschienen
Eine Gruppe junger Frauen aus Deutschland war zur selben Zeit Vorort. Sie führten in Schulen ein interaktives Theaterstück auf. Mit ihnen fuhren wir abends zu Diskussionsrunden in die Dörfer. Nach mehreren Tagen Arbeit haben wir uns den Respekt der Adivasi erkämpft
Ein absolutes Highlight war die aus welchen Gründen auch immer auf den 21.März verschobene Frauentagsfeier. Unser Haus und die Umgebung verwandelten sich in eine riesige Freiluftküche. Vormittags marschierten wir mit hunderten Frauen durch die Dörfer. Die Frauen trugen Transparente mit sich auf denen unter anderem gegen den um sich greifenden Alkoholismus demonstriert wurde. Am Nachmittag fand dann ein gemütliches Beisammensein mit reichlich Essen und Tänzen statt
Wir sind in der Zeit den Leuten sehr nahe gekommen und man spürte deutlich wie ihr Vertrauen in uns
stieg.
Eine Begebenheit ist mir in deutlicher Erinnerung geblieben.
Bei einer Diskussionsrunde fragte ein junger Adivasi: Deutschland gehört doch zu dem erlesenen Kreis der G8 Staaten. Ihr habt
jetzt mehrere Tage mir uns gearbeitet und gesehen wie hart wir arbeiten. Was machen wir falsch, warum stellt sich bei uns
nicht ein Wohlstand wie in Deutschland ein?
Was soll man antworten? Unsere Antwort war wohl eher ausweichend.
Die Wahrheit ist doch dass die "Erste Welt" nach wie vor von dem Rest der Welt profitiert und die meisten Leute es nicht
interessiert was in dem Rest der Welt los ist.
Wir fahren jetzt zurück für zwei Nächte nach Ranchi und ich will ehrlich sein ich freue mich auf unser einfaches Hotel in
Ranchi und das Restaurant.
Wir sind mal wieder Bahn gefahren und nach ca. 10 Stunden am Morgen in Kalkutta angekommen
Kalkutta / Kolkata
In Kalkutta/ Kolkata leben ca. 15 Millionen Menschen, damit ist es die zweitgrößte Stadt Indiens hinter Mumbai. Kalkutta/ Kolkata wird oft als gigantischer Moloch beschrieben. OK, Kalkutta/ Kolkata ist hoffnungslos überbevölkert und der Straßenverkehr mit seinen Abgasen macht vor allem nachmittags in der Rushhour den Aufenthalt im Freien nicht gerade zum Hochgenuss. Die Menschen in Kalkutta/ Kolkata sind aber sehr lebensfroh und kontaktfreudig. Ich habe mich in Kalkutta ganz wohl gefühlt
Das Victoria Memorial ist ein riesiges aus weißem Marmor im Jahre errichtetes Gebäude. Es ist der Königin
Victoria gewidmet und wurde im Jahre 1921 fertig gestellt.
Wir fuhren zum Marble Palace und am Eingang fragte man uns nach unserer Besuchserlaubnis die wir natürlich nicht hatten. Ein
paar Geldscheine lösten dieses Problem und wir konnten auf das Gelände. Fotografieren ist streng verboten so gibt es nur ein
Foto. In dem Palast hängen Kunstwerke bekannter Künstler aus mehreren Jahrhunderten. Das Gebäude wurde 1835 errichtet. Der
Hausherr der scheinbar in dem Haus mit den ganzen Kunstwerken wohnt war am Tag unseres Besuches auch anwesend und es ist
irgendwie ein surrealistisches Erlebnis
Kalkutta war auch die Wirkungsstätte von Mutter Teresa. Sie wurde 1910 in Mazedonien geboren und starb am 05. September 1997. Sie wurde in Kolkata beigesetzt. Heute gehören zum Orden Missionarinnen der Nächstenliebe (Missionares of Charity) ca. 750 Krankenhäuser, Waisenhäuser, Obdachlosenheime und Suppenküchen weltweit. 2003 wurde Mutter Teresa heilig gesprochen
Die Howrah Brigde überspannt auf eine Länge von mehr als 450 Metern den Hugli River. Die Brücke wurde im Jahre 1943 errichtet
Heute ist Tag der Trennung unsere Freunde fliegen von Kolkata über Dehli und Zürich zurück nach Berlin.
Der Rainer und ich fahren jetzt ein wenig Bahn nach ca. 36 Stunden wird unser Zug von Kolkata aus Mumbai / Bombay
erreichen.
Juhu wir sind in Mumbai nach mehr als 36 Stunden Bahnfahrt
Mumbai / Bombay
In Mumbai leben ca. 14 Millionen Menschen und sie ist damit eine der bevölkerungsreichsten Städte der
Welt. Rechnet man das unmittelbare Umland mit hinzu kommt man auf 20 Millionen Menschen. Mumbai ist eine Stadt der Gegensätze
in ihr wohnen viele Menschen den es sehr gut geht aber in den Slums der Stadt wohnen mehr als 5 Millionen Menschen unter
katastrophalen Umständen. Mehr als ein Drittel der Steuereinnahmen Indiens werden in Mumbai generiert. In Mumbai habe ich zum
ersten mal in Indien ein Straßenreinigungsfahrzeug gesehen. Im Gegensatz zu unseren anderen Etappen der Reise hebt sich
Mumbai deutlich ab. Dies trifft natürlich nur für die wohlhabenden Stadteile zu.
Inzwischen kennt auch fast jeder in Deutschland die in den Mumbai ansässigen Filmstudios produzierten Bollywoodfilme.
Wir haben uns ein Hotel direkt in Colaba an der Uferpromenade wenige Meter neben dem Taj Mahal Hotel gesucht
Das Gateway of India ist wohl Mumbais bekanntestes Wahrzeichen es wurde 1924 erbaut. Es wurde errichtet
zur Erinnerung an den Besuch König Jeorg V. im Jahre 1911. Im Februar 1948 verließen hier die letzten Truppen Indien. Hier
fahren heute unzählige Ausflugsboote zur Elephanta Island und anderen Destinations ab.
Der Chhatrapati Shivaji Terminus ist ein sehr schöner Bahnhof im Herzen Mumbais wir kamen hier aus Kalkutta an. Der Bahnhof
wurde 1888 fertig gestellt und gehört heute zum Weltkulturerbe der UNESCO. Vielen ist er auch unter dem Namen Victoria
Terminus bekannt. Er ist einer der geschäftigsten Bahnhöfe Indiens
Das Taj Mahal Hotel wurde im Jahre 1906 im Auftrag Jamsetji Tata eröffnet. Es ist ein Luxushotel der gehobenen Klasse
Die Moschee Haji Ali Dargah liegt auf einer Insel wenige Meter von der Küste entfernt und wurde 1431 errichtet
Elephanta Island liegt vor der Küste Mumbais auf ihr befinden sich die im 8. Jahrhundert errichteten Tempelhöhlen mit einer Shiva Skulptur. Die Tempelhöhlen gehören zum UNESCO Weltkulturerbe
Nun weil es so schön war fahren wir wieder mal Bahn diesmal nur 20 Stunden von Mumbai nach Delhi. Nach
einer Übernachtung in Delhi geht es nach 4 Wochen Indien wieder nach Hause.
Keine Ahnung was die am Flughafen in Delhi alles mit uns gemacht haben. Obwohl wir drei Stunden vor dem Abflug am Airport
waren haben wir unseren Flieger gerade so erreicht