Chile
Die Andenrepublik Chile befindet sich im Südwesten Südamerikas. Chile ist ein langes aber schmales Land.
Die Nord- Südausdehnung beträgt ca. 4300 km während die durchschnittliche Ost- Westausdehung ca. 180 km beträgt.
Zu Chile gehört die ca. 3850 km entfernte Osterinsel. Von der Antarktis hätte Chile gerne ein großes Stück.
Der höchste Berg Chiles ist der in der Atacama-Wüste gelegener Vulkan Ojos del Salado mit einer Höhe von knapp 6900 Metern.
Dieser ist der höchste Vulkan der Erde.
Chile hat knapp 17 Millionen Einwohner. Die Bevölkerungsdichte beträgt gerade zehn Prozent der Bevölkerungsdichte Deutschlands,
knapp 25 Einwohner pro Quadratkilometer.
Chile ist eines der sichersten und wirtschaftlich stabilsten Länder Südamerikas.
Ein unrühmlicher Teil der Geschichte Chiles begann mit dem Militärputsch im September 1973, bei dem die 1970 gewählte Regierung von Salvador Allende durch General Augusto Pinochet gestürzt wurde. Bis 1987, dem Ende der Pinochet Diktatur, wurden ca. 3200 Menschen getötet oder werden bis heute vermisst.
Teil 1: Santiago - Osterinsel - Valparaiso
Teil 2: San Pedro de Atacama - Puerto Montt - Pucon
Teil 3: Punta Arenas - Torres del Paine und Tipps
Tour und Route
In den USA haben wir uns nur wenige Stunden in Miami aufgehalten und verbrachten einen Nachmittag am Ocean Drive, auf dem Hinflug hatten wir hier neun Stunden Aufenthalt.
Unser Hauptreiseland war Chile, hier verbrachten wir mit gut drei Wochen die meiste Zeit. In Bolivien verbrachten wir vier Tage und in Argentinien drei Tage.
Nach einer Sicherheitsnacht, um eventuelle Flugverspätungen abzufedern, in Santiago flogen wir zu der Osterinsel. Auf der Osterinsel waren wir zu zweit, der Rainer und ich. Danach trafen wir wieder in Santiago ein.
In Santiago trafen wir uns mit unseren mitreisenden Freunden, jetzt waren wir fünf Leute. Ein Tagesausflug führte uns nach Valparaiso.
Von Santiago flogen wir nach Calama in die Atacama Wüste und fuhren nach San Pedro de Atacama. Von dort aus besuchten wir für vier Tage Bolivien, den Nationalpark Reserva Nacional de Fauna Andina Eduardo Abaroa und die Salzwüste Salar de Uyuni.
Von Calama flogen wir nach Puerto Montt und fuhren mit dem Auto nach Pucon.
Unser nächstes Ziel war Punta Arenas, welches wir mit dem Flugzeug erreichten. Den Nationalpark Torres del Paine besuchten wir mit dem Auto von Punta Arenas. Nach Argentinien fuhren wir mit dem Auto vom Nationalpark Torres del Paine in den Ort El Calafate.
Die Rückreise von El Calafate führte uns über Punta Arenas nach Santiago.
Santiago de Chile
Santiago heißt die Hauptstadt Chiles offiziell. Sie liegt recht mittig in der Nord- Südausdehnung Chiles ca. 500 Meter über dem Meeresspiegel.
In der Metropolregion leben ca. 6 Millionen Menschen.
Der Plaza de Armas befindet sich im Herzen Santiagos.
Die Kathedrale Catedral Metropolitana de Santiago befindet sich am Plaza de Armas. Die Errichtung des Bauwerks wurde im Jahre 1748 begonnen.
Fertig gestellt wurde die Kathedrale im Jahre 1800. Das heutige Erscheinungsbild der Kathedrale wurde am Ende des 19.Jahrhundert erreicht.
Das Historische Museum befindet sich im Palacio de la Real Audiencia de Santiago. Dieses Gebäude wurde 1908 errichtet.
Am Plaza de Armas befindet sich das Denkmal für die indigenen Völker Amerikas des Bildhauers Enrique Villalobos.
Es symbolisiert drei Elemente ein Samenkorn, ein Gesicht und die Vegetation. Es wurde 1992 errichtet.
Das Post Gebäude - Correo Central wurde im Jahre 1908 in seinem heutigen Erscheinungsbild fertig gestellt.
Der Präsidentenpalast La Mondena wurde am Anfang des 19. Jahrhundert fertig gestellt. Er war ein Schauplatz des Militärputsch am 11.September 1973. Präsident Allende erschoss sich in diesem Palast.
Das Gebäude des Nationalkongresses in Santiago wurde 1901 wieder eröffnet, da es bei einem Brand zerstört wurde.
Der Nationalkongress hat heute seinen Sitz in Valparaiso.
Der Cerro Santa Lucía ist ein knapp 70 Meter hoher Hügel und Park in der City Santiagos. Der Park ist eine gute Adresse, um sich ein wenig von der Hektik der Großstadt zu erholen.
Die Nationalbibliothek Chiles ist einer der größten Bibliotheken Südamerikas.
Der Fernsehturm Torre Entel hat eine Höhe von knapp 130 Metern. Er gehört der chilenischen Telefongesellschaft Entel und wurde 1974 eröffnet.
Der Torre Telefónica befindet sich am Plaza Italia. Das Gebäude hat eine Höhe von 143 Metern und wurde 1996 fertig gestellt.
Die Kirche La Merced wurde 1795 errichtet, sie beherbergt ein kleines Museum. Das Museum zeigt religiöse Objekte und Kunstgegenstände. Einige stammen von der Osterinsel,
wie eine der letzten 29 Rongorongo-Tafeln weltweit. Rongorongo ist eine einzigartige Glyphenschrift der Osterinsel.
Die Kirche und das Kloster San Franzisco sind die ältesten bestehenden architektonischen Bauwerke in Chile aus der Kolonialzeit
Vom Cerro San Cristóbal einem ca. 300 Meter hohem Hügel im Stadtteil Bellavista hat man einen tollen Ausblick.
Auf dem Cerro San Cristóbal befindet sich eine 22 Meter hohe Statute der Junfrau Maria. Den Gipfel kann man zu Fuß, mit dem Auto oder einer Standseilbahn erreichen.
Das Bahnnetz in Chile ist veraltet. Die Bahn kommt gegen die modernen Überlandbusse trotz aller Bemühungen nicht an.
Das World Trade Center in Santiago befindet sich im Bankenviertel Sanhattan. Sanhattan ist der inoffizielle Name des Bankenviertels. Der Gran Torre ist das höchste Gebäude Lateinamerikas mit einer Höhe von 300 Metern. Das Gebäude ist Teil des Costanera Centers. In diesem befindet sich unter anderem auch ein riesiges Einkaufszentrum. In der oberen Etage befinden sich zahlreiche Restaurants.
San Alfonso liegt ca. 60 km südöstlich von Santiago und ist ein mit San José de Maipo ein beliebtes Naherholungsgebiet.
Nach San José de Maipo fahren Busse von denen einige auch nach San Alfonso weiterfahren.
Wir besuchten in San Alfonso die Cascada de las Animas einen Wasserfall den man nur mit einem Guide besuchen darf.
Es werden zahlreiche weitere Attraktionen wie Raffting, Reiten und Trekking angeboten. Es stehen Hütten zur Übernachtung zur Verfügung.
Osterinsel - Isla de Pascua
Die Osterinsel (spanisch: Isla de Pascua) liegt mitten im Pazifik ca. 3850 km vom Festland entfernt. In der Sprache der Einheimischen rapanui: heißt sie Rapa Nui.
Sehr groß ist die Osterinsel nicht, sie hat eine Länge von 24 km und eine Breite von 13 km. Auf der Osterinsel leben knapp 6000 Einwohner.
Die Hauptstadt der Insel ist Hanga Roa.
Seit der Annexion im Jahre 1888 gehört sie zu Chile.
Vom geologischen Standpunkt ist sie ein vulkanischer Gipfel der aus dem Meer hinausragt. Der höchste Berg Maunga Terevaka hat eine Höhe von ca. 500 Metern.
Drei Vulkane prägen die Landschaft der Insel: Rano Kao, Poike und Maunga Tereveka. Alle Vulkane sind nicht aktiv.
Der Flugplatz Mataveri wurde 1984 von der NASA als Notlandeplatz für die US-Raumfähren ausgebaut. Der Flug von Santiago zur Osterinsel dauert ca. fünf Stunden.
Haupteinnahmequelle der Insel ist der Tourismus. Die Anzahl der Touristen auf der Insel ist durch die Flugverbindungen begrenzt.
Hoffentlich bleibt das so, damit die Insel ihre Ruhe und Gemütlichkeit nicht verliert. Die Insel strahlt ein Südsee-Flair aus.
Gigantischen Wellen an der Küste machen die Insel für Surfer interessant. Das Preisniveau ist höher als in Deutschland, vergleichbar mit der Schweiz.
Der Rapa Nui Nationalpark gehört seit 1995 zum UNESCO Welterbe. Der Eintritt kostet 60 US-Dollar (Stand 2013). Das Ticket kann bei der Einreise am Flughafen oder im Büro des Nationalparks erworben werden. Das Büro des Nationalparks liegt hinter dem Flughafen Mataveri und ist zu weit von Hanga Roa entfernt, um es zu Fuß zu erreichen. Nötig ist das Ticket nur am Rano Kau (Orongo) und am Rano Raraku.
Die Energieversorgung der Osterinsel wird hauptsächlich durch eine Generatorstation hinter dem Flugplatz Mataveri realisiert.
Die Generatoren werden mit Diesel betrieben, der per Schiff vom chilenischen Festland geliefert werden muss.
Das Trinkwasserversorgung wird über eine zentrale Wasserversorgung aus Tiefenbohrungen bereit gestellt.
Einen Hochseehafen hat die Insel nicht. Große Schiffe müssen vor Hanga Roa ihre Ladung auf kleine Schiffe umladen.
Nahezu alle Versorgungsgüter, auch Lebensmittel, werden mit dem Flugzeug angeliefert. Dieses erklärt auch das hohe Preisniveau.
Wir verbrachten auf der Osterinsel drei Nächte.
Bekannt ist die Osterinsel durch die riesigen Steinskulpturen, die überall auf der Insel verteilt sind. Diese Steinskuplturen nennt man Moai. Die Moai's stehen auf einer Plattform die man Ahu nennt.
Moai
Ein Moai ist eine Steinskulptur, die Teil einer Zeromonieanlage ist. Moai's haben nahezu ausschließlich ein männliches Aussehen. Charakteristisch ist der überdimensionale Kopf. Die Skulptur endet am Bauchnabel. Einige Moai's tragen einen steinernen Hut, dieser wird Pukao genanntDas genaue Alter der Moai's ist nicht bekannt. Erste Skulpturen wurden um das Jahr 400 erstellt. Man nimmt an, dass die großen Moai's im 16. Jahrhundert gefertigt worden. Auf der Osterinsel gibt es ca. 900 Moai's. Die Moai's haben eine Höhe von maximal 11 Metern und ein geschätztes Gewicht von bis zu 90 Tonnen. Die meisten Moai's sind aus dem Tuffstein am heute erloschenen Vulkan Rano Raraku gefertigt. Tuffstein entsteht aus abgekühlter verfestigter Lava.
Ein sehr großer nicht fertig gestellter Moai, ist noch mit dem Fels verbunden und befindet sich am Rano Raraku. Dieser Moai hat eine Höhe von über 20 Metern und wiegt ca. 250 Tonnen.
Transportiert wurden die Moai wahrscheinlich auf hölzernen Rollen.
Die Moai's sind alle vom Meer abgewandt und schauen in das Landesinnere. Alle Moai's waren im laufe der Jahre umgefallen oder gestürzt wurden. Alle heute stehenden Moai's wurde im vorigen Jahrhundert wieder aufgestellt.
Ahu
Ahu nennt man die Steinplattformen auf denen die Moai's stehen. Diese Plattformen sind den Ahnen gewidmet und dienten einem Totenkult. Einige Ahu's enthielten Grabkammern und bei einigen Ahu's fand man Krematorien. Man nimmt an das hochrangige Personen, wie Häuptlinge in den Ahu's beigesetzt worden.Hanga Roa
Hanga Roa ist die einzige Ortschaft der Insel. Es gibt nur eine Hauptstraße und ein paar Nebenstraßen. An der Hauptstraße befinden sich kleine Supermärkte, Restaurants, Autovermietungen und Souvenirläden.
Am Hafen befinden sich sehr idyllisch gelegene Restaurants.
Der Hafen und die nahe gelegenen Restaurants sind ein guter Ort, um den Sonnenuntergang zu genießen.
Beeindruckend sind die gigantischen Wellen an der Küste.
Die Insel lässt sich sehr gut mit dem Auto erkunden. Ich empfehle, einen kleinen Jeep auszuleihen und die Insel auf eigenen Faust zu erkunden. Die Leihgebühren liegen bei ca. 60 Euro pro Tag. Auf der Insel gibt es sehr wenig Autos, es nicht schwer hier zu fahren. Zwei volle Tage reichen um die Attraktionen abzufahren und einen halben Badetag in Anakena zu genießen.
Ahu Komplex Tahai
Der Komplex Tahai liegt direkt am Ort Hanga Roa und lässt sich bequem zu Fuß erkunden.
Am Anfang des Komplexes befinden sich diese drei Skulpturen.
Die Moai's des Komplexes Tahai stammen ungefähr aus dem 11. Jahrhundert. Der Komplex wurde zwischen 1968 und 1970 restauriert.
Der Moai auf dem Ahu Ko Te Riku ist der einzige Moai mit Augen.
Anthropologisches Museum Sebastian Englert
Das Anthropologische Museum liegt am Rande Stadt Hanga Roa direkt hinter dem Komplex Tahai.
Das Museum wurde im Jahre 1973 gegründet und ist der Erhaltung des kulturellen Erbes Rapa Nui gewidmet.
Sebastian Englert war ein deutscher Missionar.
Das Highlight des Museums ist das ausgestellte Auge welches im Jahre 1978 bei Ausgrabungen gefunden wurde.
Bis zu diesem Zeitpunkt wusste niemand, dass die Moai's "sehen" können.
Das Museum zeigt auch den einzigen weiblichen Moai.
Rano Kau - Orongo
Rano Kau ist ein 320 Meter hoher erloschener Vulkan er liegt im Südwesten der Insel. Der Krater hat einen Durchmesser von mehr als anderthalb Kilometer und eine Tiefe von über 300 Metern.
Orongo ist eine Kultstätte, die mit dem Vogelmannkult in Verbindung gebracht wird. Bei diesem Kult wird jährlich der neue Vogelmann gekürt,
der eine heilige Persönlichkeit ist. Die Blütezeit der Stätte wird um das 15. Jahrhundert vermutet.
In Orongo gibt es ca. 50 sehr gut erhaltene Steinhäuser. Diese sind aus flachen Steinen errichtet.
Motu stammt aus dem polynesischen und bedeutet kleine Insel. Gegenüber von Orongo befinden sich drei kleine Riffinseln.
Ahu Vinapu
Vinapu liegt hinter dem Ende der Landebahn des Flugplatzes Mataveri.
Auffallend ist die Bauweise des Ahu, sie ähnelt den Bauten der Inkas aus Peru.
Diese zeichnet sich durch die exakt zueinander passenden Steine aus. Diese werden übereinander
gelegt ohne das die Fuge gefüllt wird.
Ahu Akahanga
Ahu Akahanga liegt an der Südküste der Insel. Auf den Ahu's stehen keine Moai's. Einige gestürzte Moai's und Überreste sind über die Anlage verteilt.
Ahu Tongarika
Ahu Tongarika ist die schönste Stätte der Osterinsel. Sie liegt direkt am Meer im Südosten der Insel. Hier stehen auf dem Ahu 15 Moai's.
Ein Traum!
Die Anlage entstand wahrscheinlich zwischen dem 15. und 16. Jahrhundert.
Im Jahre 1960 zerstörte ein Tsunami die Anlage komplett. Die Anlage wurde Anfang der 1990er Jahre restauriert.
Die Moai's wiegen bis zu 90 Tonnen. Ein Schwerlastkran wurde von einer japanischen Firma zur Verfügung gestellt, um die Aufgabe zu bewältigen.
Es ist der größte Ahu der Insel mit einer Länge von 100 Metern. Ursprünglich hatte der Ahu eine Länge von über 200 Metern.
Der reisende Moai war auf der Weltausstellung in Japan 1970 in Osaka und hat daher seinen Namen erhalten. Er diente auch für Transportversuche, um zu testen wie die Moai's bewegt wurden.
Rano Raraku
Der Rano Raraku ist ein ca. 150 Meter hoher erloschener Vulkan im Osten der Insel.
Er ist die Geburtsstätte von mehr als 90 Prozent der Moai's auf der Osterinsel, die aus den Tuffstein-Steinbrüchen
an den Hängen des Vulkans stammen. Tuffstein entsteht aus abgekühlter verfestigter Lava.
Hier finden sich fast 400 Moai's in unterschiedlichen Fertigungsstadien.
Im Krater des Rano Raraku befindet sich ein Süßwassersee mit einer maximalen Tiefe von ca. 7 Metern. Der Krater ist oval mit einer Breite von ca. 300 Metern und einer Länge von ca. 350 Metern.
Der Moai Te Tokanga, ein sehr großer nicht fertig gestellter Moai, ist noch mit dem Fels verbunden und befindet sich am Rano Raraku. Dieser Moai hat eine Höhe von über 20 Metern und wiegt ca. 250 Tonnen.
Die fertig gestellten Moai's am Rano Raraku sind meist bis zur Brust im Boden eingegraben.
Pu O Hiro - Papa Vaka - Ahu Te Pito Kura
Der Stein Trompete des Hiro ist ein ca. ein Meter hoher Stein.
Hiro ist der Gott des Regens.
Obwohl der ursprüngliche Zweck des Stein nicht bekannt ist wird angenommen, dass es sich beim dem Stein um ein Musikinstrument handelt.
Der Stein hat diverse Löscher die sich wie Kanäle durch den Stein ziehen. Bläst man in die Löcher soll der Stein Töne erzeugen.
Mit Papa Vaka wird eine glatte Steinfläche auf der sich Petroglyphen befinden bezeichnet.
Als Petroglypen werden in Stein gearbeitete Bilder bezeichnet.
Der Ahu Te Pito Kura beherbergt den größten jemals über die Osterinsel bewegten Moai.
Der Moai steht heute nicht aufrecht und ist in zwei Teile zerbrochen.
Er hat eine Höhe von fast zehn Metern und wiegt über 80 Tonnen.
Anakena
Anakena ist eine Bucht mit einem feinen weißen Sandstrand an der Nordküste der Osterinsel.
Die Bucht hat einen Durchmesser von ca. 500 Metern.
Die Bucht lädt zum Baden und Sonnen nach dem ausgiebigen Besichtigen der Insel ein.
Wir verbrachten hier einen halben Tag und genossen die Sonne und das klare Wasser.
Ahu Nau Nau - Ahu Ature Huki
Unmittelbar an der Bucht Anakena befinden sich zwei Ahu's. Der Ahu Nau Nau und der Ahu Ature Huki.
Der Ahu Nau Nau wurde 1978 als Teil der Anakena Restaurierung von dem lokalen Archäologe Sergio Rapu wieder aufgebaut.
Der Moai auf dem Ahu Ature Huki wurde mit ausschließlich auch damals vorhandenen Hilfsmitteln wieder aufgestellt.
Puna Pau - Ahu Akivi - Ana Te Pahu
Puna Pau ist die Quelle des roten Tuffsteins aus denen die Kopfbedeckung, die Puakao, hergestellt wurden.
Der Ahu Akivi ist eine der wenigen Anlagen die sich nicht unmittelbar am Meer befinden.
Ana Te Pahu ist eine Höhle die teilweise eingestürzt ist.
Ana Kakenga
Ana Kakenga ist eine am Meer gelegene Höhle die zwei Fenster zum Meer hat.
Sie wird auch Zweifensterhöhle genannt.
Der Eingang, ist recht schwer zu finden. Nach den ersten Metern verzweigt sich die Höhle zu den zwei Fenstern.
Um die Höhle zu erkunden, ist unbedingt eine Taschenlampe erforderlich. Das erste Teilstück ist absolut dunkel.
Die Höhle ist feucht und glitschig. Vorsicht in der Nähe der Fenster!!!
Ana Te Pora
Die Höhle befindet sich an der Westküste der Insel.
Wildpferde
Auf der Osterinsel leben ca. 3000 Wildpferde.
Impressionen
Valparaiso
Valparaiso ist eine Hafenstadt mit knapp 300000 Einwohnern und ca. 120 km von Santiago entfernt.
Bekannt ist Valparaiso durch die historischen Aufzüge (Ascensor), die auf Hügel rund um die Stadt führen.
Die Aufzüge in Valparaiso sind Standseilbahnen.
Das historisches Viertel der Hafenstadt Valparaiso gehört seit 2003 zum UNESCO Welterbe.
Der chilenische Nationalkongress tagt in Valparaiso.
Vom zentralen Busbahnhof in Santiago fahren stündlich Busse.
Es ist erforderlich, Sitzplätze zu reservieren, dies kann und sollte man beim Kauf der Tickets erledigen.
Wir besuchten Valparaiso im Rahmen eines Tagesausflugs von Santiago aus.
Achtung - Sicherheit
Die Aufzüge, in der Nähe des Hafenviertels, Ascensor San Augustin und Ascensor Cordillera können genutzt werden, das Gebäude auf den Hügeln sollte jedoch nicht verlassen werden. Wir sind wahrscheinlich nur knapp einen Überfall entgangen, da die Aufzugsbetreiber sofort die Polizei riefen.
Leider sind die Aufzüge in einem schlechten Zustand und entsprechen nicht im geringsten heutigen Sicherheitsnormen.
Der Aufzug Ascensor Concepción wurde im Jahre 1883 eröffnet. Die Steigung des Aufzugs beträgt 46 Grad und er überwindet eine Höhe von 47 Metern.
Der Hügel Cerro Concepción ist ein buntes Viertel mit kleinen Gassen und vielen Restaurants. Das Viertel mach einen sicheren Eindruck.
Der Aufzug Ascensor San Augustin wurde 1913 eröffnet. Die Steigung des Aufzugs beträgt 43,5 Grad und er überwindet eine Höhe von 35 Metern.
Der Aufzug Ascensor Cordillera wurde im Jahre 1886 eröffnet. Der Aufzug der heute in Betrieb ist wurde 1894 rekonstruiert, da der ursprünglich Aufzug bei einem Brand zerstört wurde. Die Steigung des Aufzugs beträgt fast 70 Grad und er überwindet eine Höhe von 55 Metern.