Reisebericht Myanmar - Yangon mit Fotos - Reisezeitraum Oktober 2016

Teil 1: Mandalay
Teil 2: Bagan
Teil 3: Yangon

Myanmar

Yangon / Rangun

Shwedagon Pagoda
Shwedagon Pagoda
High Court of Yangon
High Court of Yangon
Independence Monument
Independence Monument

Yangon, im deutschen auch Rangun und im englischen auch als Rangoon bezeichnet, war bis zum Jahre 2005 die Hauptstadt Myanmars. Seit 2005 ist die neue Hauptstadt Naypyidaw. In der Stadt leben mehr als fünf Millionen Menschen, betrachtet man die Metropolregion sind es über sieben Millionen Menschen. Yangon ist die größte Stadt Myanmars und das wichtigste Handelszentrum des Landes.
Die Stadt war unter den Briten, in der Kolonialzeit, das Zentrum britisch Birmas.
Yangon war das Zentrum der großen Proteste gegen die Regierung im Jahre 1974, 1988 und 2007.
Im Mai 2008 traf der Zyklone Nargis die Stadt und richtete verheerende Schäden an.
Heute ist Rangun eine aufstrebende Stadt. Die Stadt blüht nur so von Leben und ein quirliges Treiben herrscht in der Stadt. Trotz der vielen Menschen geht es gesittet und geordnet zu.

Wir sind aus Bagan mit dem Flugzeug nach Yangon geflogen. Vom Flughafen nahmen wir ein Taxi zu unserem Hotel in Chinatown. Das Taxi kostet ca. 8000 Kyat. Die Fahrzeit kann je nach Verkehr eine gute Stunde betragen.

Circle Line

Das Wetter ist nicht besonders, bei unserer Ankunft hat es sehr stark geregnet. Wir entschliefen uns, die Circle Line zu erkunden.

Die Circle Line (Ringbahn) ist eine zweispurige Strecke mit einer Länge von knapp 46 km. Sie führt durch das Stadtzentrum bis zum Flughafen und in die Außenbezirke Yangons. Ein Umlauf über die 39 Stationen benötigt ca. drei Stunden. Betrieben wird die Linie von Myanmar Railways.
Das Eisenbahnnetz von Myanmar Railways hat eine Gesamtlänge von ca. 5500 Kilometern. Die Technik und das Schienennetz ist eher veraltet. Das Schienennetz wurde einst von den Briten errichtet. Die Technik stammt unter anderem aus den 60er Jahren. Damals erhielt Myanmar knapp 150 Lokomotiven von Alstom aus Frankreich. Neuere Technik stammt zumeist aus China.
Ursprüngliche erbaut wurde die Ringbahn in der Kolonialzeit von den Briten. Im Jahre 1954 wurde die Strecke zweigleisig ausgebaut.

Wir sind nicht die gesamte Runde der Circle Line gefahren. Nach einigen Stationen nehmen wir einen Zug zurück in die Gegenrichtung und steigen an der Station Yangon Central aus. Die Fahrt verschafft einen guten Eindruck von dem Leben in der Stadt.

Circle Line - Yangon
Circle Line - Yangon
Circle Line - Yangon
Circle Line - Yangon
Circle Line - Yangon
Circle Line - Yangon

Central Station Yangon

Die Central Station Yangon, der Hauptbahnhof von Yangon, befindet sich im Zentrum Yangons. Es ist der größte Bahnhof Myanmars. Ursprünglich wurde der Bahnhof im Jahre 1877 von den Briten errichtet. Im Jahre 1943 zerstörten die Briten den Bahnhof, um ihn nicht in die Hände der vorrückenden japanische Truppen fallen zu lassen. Neu eröffnet wurde der Bahnhof nach dem Wiederaufbau im Jahre 1954.

Central Station - Yangon
Central Station - Yangon
Central Station - Yangon
Central Station - Yangon
Central Station - Yangon
Central Station - Yangon

Central Station - Yangon
Central Station - Yangon
Central Station - Yangon
Central Station - Yangon
Central Station - Yangon
Central Station - Yangon

19th Street

Den Abend lassen wir in der 19. Straße ausklingen.

Berühmt ist die Straße für die klassischen BBQ-Restaurants zwischen der Anawratha Road und der Maha Bandula Road.
Am Tage ist die 19. Straße eher unscheinbar.

19. Street
19th Street
19. Street
19th Street
19. Street
19th Street

Gegen Abend verwandelt sich die Straße in ein riesiges BBQ-Restaurant. Am Tresen sucht man sich die Dinge die man essen mag aus und packt sie in ein kleines Plastikkörbchen. Das Körbchen gibt man mit dem Hinweis wo man sitzt an das Personal. Fertig zubereitet werden die Speisen dann an den Tisch gebracht.

19. Street
19th Street
19. Street
19th Street
19. Street
19th Street

In den Restaurants wird natürlich auch reichlich Bier konsumiert. Myanmar-Bier ist eine einheimische Biersorte die seit 1997 auf dem Markt ist. Der Name ist schon komisch, so als würde Bier in Deutschland dann Deutschland-Bier heißen. Es schmeckt auf jedem Fall gut.

19. Street
19th Street
19. Street
19th Street
19. Street
19th Street

Impressionen

Nach dem Frühstück starten wir in Richtung Yangon River in Höhe der Phone Gyi Street von unserem Hotel in China Town.

Blick über Yangon
Blick über Yangon
Blick über Yangon
Blick über Yangon
Straßenverkäufer
Straßenverkäufer

Impressionen
Impressionen
Impressionen
Impressionen
Impressionen
Impressionen

Kheng Hock Keong Buddhist Temple

Der buddhistische Kheng Hock Keong Buddhist Temple befindet sich an der Strand Road. Die Kheng Hock Keong, auch bekannt als Kheng Hock Keong oder Qingfu Tempel, ist der größte und älteste Tempel für die chinesische Meergöttin Mazu in Yangon. Errichtet wurde der Tempel ursprünglich, aus Holz, im Jahre 1863. Das heutige Backsteingebäude stammt aus dem Jahre 1903.

Kheng Hock Keong Buddhist Temple
Kheng Hock Keong Buddhist Temple
Kheng Hock Keong Buddhist Temple
Kheng Hock Keong Buddhist Temple
Kheng Hock Keong Buddhist Temple
Kheng Hock Keong Buddhist Temple

Kheng Hock Keong Buddhist Temple
Kheng Hock Keong Buddhist Temple
Kheng Hock Keong Buddhist Temple
Kheng Hock Keong Buddhist Temple
Kheng Hock Keong Buddhist Temple
Kheng Hock Keong Buddhist Temple

Phone Gyi Street Jetty

Phone Gyi Street Jetty ist ein Fähranleger am Yangon River.

Phone Gyi Street Jetty
Phone Gyi Street Jetty
Phone Gyi Street Jetty
Phone Gyi Street Jetty
Phone Gyi Street Jetty
Phone Gyi Street Jetty

Phone Gyi Street Jetty
Phone Gyi Street Jetty
Phone Gyi Street Jetty
Phone Gyi Street Jetty
Phone Gyi Street Jetty
Phone Gyi Street Jetty

Impressionen

Nachfolgende Fotos entstanden auf dem Weg vom Phone Gyi Street Jetty zu der Sule Pagode.

Impressionen
Impressionen
Impressionen
Impressionen
Impressionen
Impressionen

Jetzt geht es weiter auf der Maha Bandula Street.

Impressionen
Impressionen
Impressionen
Impressionen
Impressionen
Impressionen

Sule Pagoda

Die Ursprünge der Pagode liegen angeblich 2500 Jahre zurück. Zu ihrer heutigen Form wurde die Pagode unter Königin Shin Sawbu (1453 - 1472) ausgebaut. Die Pagode hat eine Höhe von knapp 45 Metern.

Sule Pagoda
Sule Pagoda
Sule Pagoda
Sule Pagoda
Sule Pagoda
Sule Pagoda

Maha Bandula Garden und Umgebung

Das Rathaus die City Hall Yangon grenzt dicht an den Maha Bandula Garden. Das Gebäude wurde 1936 fertig gestellt.
Der Maha Bandula Garden ist ein kleiner Park im Zentrum von Yangon. In dem Park steht das Independence Monument ein großer 46 Meter hoher Obelisk der 1948 in Gedenken an die Unabhängigkeit installiert wurde.
High Court of Yangon das oberste Gericht der Region Yangon befindet sich in einem 1911 fertig gestellten Gebäude. Bis zum Jahre 2006 beherbergte das Gebäude das oberste Gericht Myanmmars.

City Hall Yangon
City Hall Yangon
High Court of Yangon
High Court of Yangon
Independence Monument
Independence Monument

Die Immanuel Baptist Church wurde von einem amerikanischen Missionar im Jahre 1885 erbaut, im Zweiten Weltkrieg zerstört und 1952 wieder aufgebaut. Die St. John Baptist Catholic Church befindet sich in der Bo Soon Pat Street.

Immanuel Baptist Church
Immanuel Baptist Church
Feuerwehr
Feuerwehr
St. John Baptist Catholic Church
St. John Baptist Catholic Church

Die Kirche, Cathedral Of The Holy Trinity, wurde im Jahre 1894 fertig gestellt.

Impressionen
Impressionen
Impressionen
Impressionen
Cathedral Of The Holy Trinity
Cathedral Of The Holy Trinity

Shwedagon Pagoda

Die Shwedagon Pagode ist das Nationalheiligtum Myanmars. Die Ursprünge der Pagode liegen angeblich 2500 Jahre in der Vergangenheit. Die Pagode wurde auf dem Singuttara-Hügel errichtet. Anfänglich hatte sie eine Höhe von nur 10 Metern. Im Laufe der Jahre wuchs die Pagode stetig. Angeblich stiftete Königin Shinsawbu ihr Körpergewicht in Gold. Mit dem Gold wurde die Pagode vergoldet. Die heutige Höhe von um die 100 Meter erreichte die Pagode unter König Hsinbyushin im Jahre 1774.
Bei Erdbeben wurde die Pagode immer wieder schwer beschädigt.
Auf den Hügel führen vier Eingänge, in jeder Himmelsrichtung ein Eingang. Am Südaufgang befindet sich ein Fahrstuhl.

Shwedagon Pagoda - Südeingang
Shwedagon Pagoda - Südeingang
Shwedagon Pagoda - Fahrstuhl
Shwedagon Pagoda - Fahrstuhl
Shwedagon Pagoda
Shwedagon Pagoda

Der Aufstieg erfolgt barfüßig, Schuhe und Socken sind natürlich nicht erlaubt. In den Aufgängen biete Händler Devotionalien und Souvenirs an. Kurz vor dem Erreichen der Plattform findet eine Sicherheitskontrolle statt.
Auch die Kleidungsordnung wird überprüft. Die Knie und Schultern müssen bedeckt sein. Sollte dies nicht der Fall sein kann man Tücher zum Abdecken erwerben.
Der Eintritt beträgt 8000 Kyat.

Shwedagon Pagoda
Shwedagon Pagoda
Shwedagon Pagoda
Shwedagon Pagoda
Shwedagon Pagoda
Shwedagon Pagoda

Oben angekommen eröffnet sich ein beeindruckender Anblick. Alles ist Golden und eine angenehme Geräuschkulisse aus religiöser Musik und den Windspielen an den Stupas erklingt.

Shwedagon Pagoda
Shwedagon Pagoda
Shwedagon Pagoda
Shwedagon Pagoda
Shwedagon Pagoda
Shwedagon Pagoda

Shwedagon Pagoda
Shwedagon Pagoda
Shwedagon Pagoda
Shwedagon Pagoda
Shwedagon Pagoda
Shwedagon Pagoda

Shwedagon Pagoda
Shwedagon Pagoda
Shwedagon Pagoda
Shwedagon Pagoda
Shwedagon Pagoda
Shwedagon Pagoda

Ich fühle mich hier oben wie in einer anderen Welt. Ich könnte ewig hier bleiben und die Atmosphäre auf mich wirken lassen.

Shwedagon Pagoda
Shwedagon Pagoda
Shwedagon Pagoda
Shwedagon Pagoda
Shwedagon Pagoda
Shwedagon Pagoda

Shwedagon Pagoda
Shwedagon Pagoda
Shwedagon Pagoda
Shwedagon Pagoda
Shwedagon Pagoda
Shwedagon Pagoda

Shwedagon Pagoda
Shwedagon Pagoda
Shwedagon Pagoda
Shwedagon Pagoda
Shwedagon Pagoda
Shwedagon Pagoda

Shwedagon Pagoda
Shwedagon Pagoda
Shwedagon Pagoda
Shwedagon Pagoda
Shwedagon Pagoda
Shwedagon Pagoda

Shwedagon Pagoda
Shwedagon Pagoda
Shwedagon Pagoda
Shwedagon Pagoda
Shwedagon Pagoda
Shwedagon Pagoda

Kandawgyi Lake

Der Kandawgyi Lake und der umgebene Park ist eine Oase der Ruhe in der quirligen Stadt. Am Eingang direkt am Kreisverkehr U Htaung Bo Roundabout befindet sich das Restaurant Signature. Es lädt zum gemütlichen Verweilen ein. Die Preise hier sind auf europäischen Niveau.

Kandawgyi Lake
Kandawgyi Lake
Kandawgyi Lake
Kandawgyi Lake
Kandawgyi Lake
Kandawgyi Lake

Kandawgyi Lake
Kandawgyi Lake
Kandawgyi Lake
Kandawgyi Lake
Kandawgyi Lake
Kandawgyi Lake

Karaweik Palace wurde im Oktober 1974 fertig gestellt. Es beherbergt heute ein Restaurant mit einer Kulturshow mit traditionellen Tanz und Musik.

Karaweik Palace
Karaweik Palace
Karaweik Palace
Karaweik Palace
Karaweik Palace
Karaweik Palace

Unmittelbar nach der Besichtigung von Karaweik Palace, beginnt es sehr stark zu regnen. Rainer erreicht noch eine Überdachung, ich mit Micha einen Baum. Rainer hat gewonnen. Pitschnass geht es mit dem Taxi zurück zum Hotel. Am Abend suchen wir nochmals die 19. Straße auf.

Kolonialer Rundgang

Ups, gestern sind wir ordentlich versackt. Wir waren eine lustiger Tisch mit einem Einheimischen, einer chinesischen Studentin, einem philippinischen Seemann und einem Herren und einer Dame aus England. Wir befanden uns noch im Restaurant als es schon lange abgebaut war. Selbstverständlich gab es auch Myanmar-Bier. Aua!
Pünktlich sind wir zum Frühstück. Als wir das Hotel verlassen wollen, beginnt es gigantisch zu regnen. OK das ist ein Zeichen und wir ruhen uns noch ein Stündchen auf dem Zimmer aus.
Inzwischen nieselt es nur noch und wir starten unseren Tag.

In der Stadt existieren heute noch sehr viele schöne Bauten aus der Kolonialzeit. Wir werden bei unserem Rundgang die Gebäude besichtigen.

Modernes Yangon
Modernes Yangon
St. Mary's Cathedral
St. Mary's Cathedral
Myanmar Times
Myanmar Times

Koloniales Yangon
Koloniales Yangon
Koloniales Yangon
Koloniales Yangon
Koloniales Yangon
Koloniales Yangon

Koloniales Yangon
Koloniales Yangon
Koloniales Yangon
Koloniales Yangon
Koloniales Yangon
Koloniales Yangon

Börse Yangon
Börse Yangon
Koloniales Yangon
Koloniales Yangon
Koloniales Yangon
Koloniales Yangon

Hafenbehörde Yangon
Hafenbehörde Yangon
Zollbehörde Yangon
Zollbehörde Yangon
Fähre nach Dala
Fähre nach Dala

Pansodan Dala Ferry Boat

Am Pansodan Dala Ferry fährt die Fähre nach Dala auf der anderen Seite des Yangon Rivers ab. Wir fahren mit steigen aber nicht aus und fahren gleich wieder zurück.

Pansodan Dala Ferry Boat
Pansodan Dala Ferry Boat
Pansodan Dala Ferry Boat
Pansodan Dala Ferry Boat
Pansodan Dala Ferry Boat
Pansodan Dala Ferry Boat

Pansodan Dala Ferry Boat
Pansodan Dala Ferry Boat
Pansodan Dala Ferry Boat
Pansodan Dala Ferry Boat
Pansodan Dala Ferry Boat
Pansodan Dala Ferry Boat

Pansodan Dala Ferry Boat
Pansodan Dala Ferry Boat
Pansodan Dala Ferry Boat
Pansodan Dala Ferry Boat
Pansodan Dala Ferry Boat
Pansodan Dala Ferry Boat

Pansodan Dala Ferry Boat
Pansodan Dala Ferry Boat
Pansodan Dala Ferry Boat
Pansodan Dala Ferry Boat
Pansodan Dala Ferry Boat
Pansodan Dala Ferry Boat

Utopia

Wir sind noch einmal zum Kandawgyi Lake gefahren. Haben dort im Signature ein wenig gechillt. Danach ging es zum Utopia.

Von den kleinem Turm Utopia am Kandawgyi Lake erhält man einen schönen Blick über die Umgebung.

Utopia
Utopia
Shwedagon Pagoda
Shwedagon Pagoda
Karaweik Palace
Karaweik Palace

Yangon Yangon Bar

Auf dem Dach des Sakura Tower befindet sich die Dachbar Yangon Yangon mit einem Blick über die Stadt.

Yangon Yangon Bar
Yangon Yangon Bar

Unser Aufenthalt ist nun zu Ende. Morgen geht es vom internationalen Flughafen Yangon nach Bangkok.
Ich gehe nicht gerne und werde vieles von diesem tollen Land vermissen.

Weiter geht die Reise nun in Thailand

Teil 1: Mandalay
Teil 2: Bagan
Teil 3: Yangon

Diashow

Tipps

Fazit:

Myanmar ein Traum wie im Märchen, ein so tolles Land. Ich kann mich nicht erinnern wann ich je so freundliche, nette und angenehme Menschen getroffen habe.

Sicherheit:

Wir hatten während unseres Aufenthaltes kein negatives Erlebnis und haben uns zu jedem Zeitpunkt geborgen gefühlt.
Haltet euren "Luxus" ein wenig zurück und führt niemand in Versuchung. Vollkommene Naivität wird in jedem Land der Welt bestraft.

Geld:

Die Landewährung ist der Kyat.
Am besten erhält man Bargeld mit einer Kreditkarte, so erhält man den besten Wechselkurs und wenn man vorher Geld auf sein Kreditkartenkonto eingezahlt hat, betragen die Gebühren bei den meisten Kreditkartengesellschaften nur ca. 1 Prozent. Leider erheben die Geldautomaten in Myanmar eine Bearbeitungsgebühr. So ist der Tausch von Bargeld auch eine Alternative.
Am Flughafen Manadalay gibt es nur einen Geldautomaten und der war defekt. Die einzige Option ist es dann, Bargeld (EUR, USD) zu tauschen. In Mandalay, Bagan und Yangon gibt es ausreichend Geldautomaten.

Transport:

Von Mandalay sind wir mit dem Taxi nach Bagan gefahren. Ein tolles siebenstündiges Abenteuer mit unzähligen Fotostops und tollen Eindrücken. Die Kosten betrugen 100 USD.

Flüge:

Wir hatten einen Flug von Berlin über Abu Dhabi nach Bangkok und zurück. Gebucht hatten wir den Flug über die Webseite von cheaptickets.de zum Preis von 450,- Euro.

Weitere Flüge:

  • Bangkok (Thailand) - Mandalay mit Bangkok Airways: 115,00 Euro
  • Mandalay - Nyaung mit Air KBZ: 90,00 Euro
  • Nyaung - Yangon mit Air KBZ: 129,00 Euro
  • Yangon - Bangkok (Thailand) mit Bangkok Airways: 115,00 Euro
  • Bangkok - Koh Samui - Bangkok (alles Thailand) mit Bangkok Airways: 250,00 Euro

Die Flüge mit Bangkok Airways kann man direkt über die Webseite von Bangkok Airways buchen.

Reiseroute und Dauer:

  • Thailand - Myanmar - Thailand
  • Berlin - Abu Dhabi - Bangkok - Mandalay - Bagan - Yangon - Bangkok - Koh Samui - Bangkok - Abu Dhabi - Berlin
  • Gesamtreisedauer: 3 Wochen
  • Thailand: 11 Tage
  • Myanmar: 10 Tage

Gesundheit:

Ich will hier niemanden Angst machen, aber Ignoranz kann hier schlimme Folgen haben. Ihr würdet doch auch nicht aus einem Flugzeug ohne Fallschirm springen und in diesem Fall sind die Impfungen euer Fallschirm. Mit einer guten medizinischen Vorsorge steht einer unbeschwerten Reise nichts im Weg.
Ein ausreichender Impfschutz braucht Zeit also kümmert euch rechtzeitig. Beginnt mit den Vorbereitungen mindestens zwei Monate vor Abreise.

Wenige Krankenkassen bezahlen die Impfungen.
Ich bin kein Arzt, alles was ihr hier lest beruht auf meinem Erfahrungen und Wissen. Die Gefährdungslage vor Ort ändert sich ständig.
Redet mit euren Hausarzt, wenn er in Tropenmedizin erfahren ist oder wendet euch an das nächste Tropeninstitut.

Eine gut ausgestattete Reiseapotheke sollte man unbedingt dabei haben. In ihr sollten folgende Dinge vorhanden sein: Pflaster in verschiedenen Größen, kleine Verbände, eine Pinzette, eine Schere, Tabletten gegen Durchfall und nicht nur welche die den Durchfall stoppen sondern auch welche die Darmflora aufbauen, Fiebermittel Paracetamol besser als ASS oder Aspirin und eventuell auch Einwegspritzen mit Kanüle.
Ein gutes Antimückenmittel ist sehr wichtig in Malariagebieten.

Unbedingt empfohlene Impfungen für jede Fernreise:

Diphtherie + Polio + Tetanus
Grundimpfschutz der auch am Heimatort vorhanden sein sollte.
Hepatitis A
Übertragung durch Lebensmittel, Handkontakt mit anschließendem Mundkontakt
Inkubationszeit 2-7 Wochen
Hepatitis B
Übertragung Blut und Sexualkontakte
Inkubationszeit 1- 6 Monate
Hepatitis A und B können in einer Kombiimpfung geimpft werden deshalb empfehle ich beide. Hepatitis B ist wesentlich leichter übertragbar als HIV.

Empfohlene Impfungen und Vorsorge für Myanmar:

Typhus
Übertragung Lebensmittel
Inkubationszeit 1- 10 Tage
Tollwut
Übertragung meist Biss durch Tiere
Inkubationszeit 3- 10 Wochen
Selbst durch kleinste Katzer an der Haut von einem Tier zugefügt kann Tollwut übertragen werden. Auch wenn ihr nicht geimpft seid ist unmittelbar nach der Infektion noch eine sichere Therapie möglich. Im Zweifelsfall geht immer davon aus das dieses Tier Tollwut hat!!! Tollwut verläuft nach dem Auftreten der ersten Symptome immer tödlich!!!
Malaria
Das Stadtgebiet von Mandalay und Yangon war in unserem Reisezeitraum malariafrei.
Übertragung durch Mücken die hauptsächlich am Abend und in der Nacht aktiv sind
Inkubationszeit 7 Tage bis mehrere Monate - Auch nach der Rückkehr gebt immer bei verdächtigen Erkrankungen an das ihr euch in einem Malariagebiet aufgehalten habt.
Leider kann nicht gegen alles geimpft werden eine Malaria Vorsorge ist unbedingt nötig. Entweder eine Prophylaxe d.h. tägliche Tabletteneinnahme z.B. Malarone oder eine "Standby-Ration" für den Ernstfall. Leider ist Malarone sehr teuer 12 Tabletten kosten 55 Euro für die Prophylaxe wird pro Tag eine Tablette benötigt, während des Aufenthalts in den gefährdeten Gebieten plus eine Tablette für den Tag davor und 6 Tabletten für 6 Tage nach Abreise aus dem Gebiet. Als Standby-Ration benötigst du 12 Tabletten.
Japanische Enzephalitis
Übertragung durch Mücken vor allem in ländlichen Gebieten. Tritt eher selten auf.
Inkubationszeit 1- 2Wochen.

Weitere Gefährdungen für die es keine Vorsorge gibt:

Hepatitis C
Übertragung Blut und selten Sexualkontakte
Keine Impfung möglich!
Dengue-Fieber
Übertragung durch Mücken die am Tage und am Abend aktiv sind.
Inkubationszeit 2- 8 Tage
Therapie: Arzt aufsuchen, Ruhe und Paracetamol kein ASS/Aspirin
Durch die Erderwärmung nehmen im Moment in vielen Teilen Asiens Erkrankungen an Denguefieber stark zu.

Planung:

Die Planung der Reise beginnt gewöhnlich, mit einer Idee im Kopf, in einem gut sortierten Buchladen. Mit den dort vorhandenen Reiseführern läßt sich die Machbarkeit prüfen und man erhält einen ersten Überblick der groben Kosten.
Es hat sich bewährt ein Großteil der Transporte und Übernachtung vorher zu klären. Ansonsten verbringt man sehr viel wertvolle Urlaubszeit vor Ort mit der Organisation. Für Leute die mehr Zeit haben sicher kein Problem. Allerdings sollte man sich immer ein kleines Abenteuer vor Ort offen halten.

lostrotamundos.de
Christian Hertzer
Reisebericht Myanmar mit Fotos letzte Änderung 12/2016

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